Download ebook Peleus: Ein Wald Von Statuen : Kolloquium Zum 20-Jahrigen Bestehen der Antikensaal-Galerie in Mannheim und Zur Begrundung der Kurpfalzer Abguss-Sammlung Vor 300 Jahren 62 (2015, Hardcover) PDF, DOC, DJV
9783447103022 3447103027 Die im 18. Jahrhundert beruhmte Kurpfalzische Abgusssammlung beinhaltet die bedeutendsten Statuen in den Antikensammlungen Roms. Begrundet wurde sie in Dusseldorf vom damaligen Pfalzer Kurfursten Johann Wilhelm. Nach seinem Tode 1716 wurden die ausgestellten Statuen im Mannheimer Schloss verstaut, bis nach der Jahrhundertmitte der aufgeklarte junge Kurfurst Carl Theodor mit dem Sammlungsbestand in Mannheim und in Dusseldorf zwei Kunstakademien grundete. Die Antikenabformungen wurden zu einem Medium der Kunstausbildung und in der Mannheimer "Zeichnungsakademie" im sogenannten Antikensaal offentlich zuganglich. Da ihn spatere Vertreter der Weimarer Klassik wie Herder und Goethe besuchten, wurde er schnell bekannt. Durch die Notlage der Revolutionskriege verkam der Antikensaal jedoch immer mehr, und 1802 wurde die Sammlung in die Munchener Kunstakademie gebracht. Erst 1991 wurde sie durch Wolfgang Schiering als Antikensaalgalerie im Westflugel des Mannheimer Schlosses wiederbegrundet.In diesem aus einem 2011 in Mannheim abgehaltenen Kolloquium hervorgehenden Konferenzband geht es zunachst um das Zustandekommen der antikebezogenen kurfurstlichen Sammlungen. Danach werden einige der beruhmten antiken Statuengruppen unter verschiedensten Aspekten besprochen. Einen Hohepunkt bildet dabei die Entschlusselung der verworrenen, von Ovid beeinflussten Entstehungsgeschichte der Gruppe von Caunus und Byblis. Mehrere Beitrage befassen sich mit der lokalen Nachwirkung der Statuen im Antikensaal und der hinter den Sammlungen stehenden Mannheimer Kunst- und Wissenschaftskonzeption im 18. Jahrhundert. Den Abschluss bildet der Nachdruck von Wolfgang Schierings Katalog der Antikensaalgalerie.
9783447103022 3447103027 Die im 18. Jahrhundert beruhmte Kurpfalzische Abgusssammlung beinhaltet die bedeutendsten Statuen in den Antikensammlungen Roms. Begrundet wurde sie in Dusseldorf vom damaligen Pfalzer Kurfursten Johann Wilhelm. Nach seinem Tode 1716 wurden die ausgestellten Statuen im Mannheimer Schloss verstaut, bis nach der Jahrhundertmitte der aufgeklarte junge Kurfurst Carl Theodor mit dem Sammlungsbestand in Mannheim und in Dusseldorf zwei Kunstakademien grundete. Die Antikenabformungen wurden zu einem Medium der Kunstausbildung und in der Mannheimer "Zeichnungsakademie" im sogenannten Antikensaal offentlich zuganglich. Da ihn spatere Vertreter der Weimarer Klassik wie Herder und Goethe besuchten, wurde er schnell bekannt. Durch die Notlage der Revolutionskriege verkam der Antikensaal jedoch immer mehr, und 1802 wurde die Sammlung in die Munchener Kunstakademie gebracht. Erst 1991 wurde sie durch Wolfgang Schiering als Antikensaalgalerie im Westflugel des Mannheimer Schlosses wiederbegrundet.In diesem aus einem 2011 in Mannheim abgehaltenen Kolloquium hervorgehenden Konferenzband geht es zunachst um das Zustandekommen der antikebezogenen kurfurstlichen Sammlungen. Danach werden einige der beruhmten antiken Statuengruppen unter verschiedensten Aspekten besprochen. Einen Hohepunkt bildet dabei die Entschlusselung der verworrenen, von Ovid beeinflussten Entstehungsgeschichte der Gruppe von Caunus und Byblis. Mehrere Beitrage befassen sich mit der lokalen Nachwirkung der Statuen im Antikensaal und der hinter den Sammlungen stehenden Mannheimer Kunst- und Wissenschaftskonzeption im 18. Jahrhundert. Den Abschluss bildet der Nachdruck von Wolfgang Schierings Katalog der Antikensaalgalerie.